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Eva García Sáenz - Die Stille des Todes

Die Stille des Todes

Eva García Sáenz de Urturi entführt uns mit „Die Stille des Todes“ in die mystische Atmosphäre der baskischen Stadt Vitoria und in einen komplexen, vielschichtigen Kriminalfall, der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt.

Ein Serienmörder kehrt zurück

Vor zwanzig Jahren erschütterte eine grausame Mordserie die sonst so beschauliche Stadt Vitoria. Der brillante Archäologe Tasio Ortiz de Zárate wurde als Hauptverdächtiger verurteilt und sitzt seitdem hinter Gittern. Doch kurz vor seinem ersten Hafturlaub geschieht das Unfassbare: Die Morde gehen weiter. In der alten Kathedrale von Vitoria wird ein junges Paar tot aufgefunden, nackt und mit mysteriösen Bienenstichen in Mund und Rachen. Kurz darauf geschieht ein weiterer Doppelmord in einem mittelalterlichen Gebäude der Stadt.

Die intellektuelle Befriedigung der Spannungsliteratur

Beitrag von Kai Lovelace

Spannungsliteratur

In jeder Erzählung steckt ein dramatisches Element, das auf dem Wechselspiel von Spannung und Entspannung beruht. Ob Stephen King oder Sally Rooney, die zentrale Frage bleibt immer dieselbe: Was wird geschehen? Spannungsromane und Krimis treiben diese Dynamik auf die Spitze, indem sie in die Schattenwelt der menschlichen Psyche eintauchen. Figuren, die sich moralisch relativieren und in kriminelle Machenschaften verstrickt sind, erhöhen den Einsatz und sorgen für eine kathartische Erfahrung. Eskapismus kann sowohl der Entlastung von den Schrecken des realen Lebens dienen als auch diese allegorisch verarbeiten. Denn das Erzählen solcher Geschichten spiegelt die Grundmechanismen unseres Gehirns wider: Informationen zusammenfügen, unsichere Szenarien antizipieren und – im besten Fall – daraus lernen.

Der Mann, der zuviel wusste / Alfred Hitchcock

Der Mann, der zuviel wusste
In Alfred Hitchcocks Film von 1956 verliert ein amerikanisches Ehepaar, das eigentlich nur Urlaub machen wollte, ihren Sohn an Entführer, die an einem Attentat im Ausland beteiligt sind. Obwohl Der Mann, der zu viel wusste keiner von Hitchcocks beliebtesten Filmen war, beinhaltet er doch die typische von ihm erfundene „Suspense“ und eine der dramatischsten Wendungen von Doris Day.

Hitchcock hatte den Film zweimal gedreht, zuerst 1934 in England mit britischen Bühnenschauspielern (und Peter Lorre) als schwarzweiß-Thriller. Doch der gefiel Hitchcock nicht, und als Paramount 1956 grünes Licht für ein amerikanisches Remake gab, wurde John Michael Hayes damit beauftragt, ein neues Drehbuch zu schreiben und darüber hinaus Jimmy Steward und Doris Day für die Hauptrollen verpflichtet. Als François Truffaut Hitchcock später nach den beiden Filmen fragte, sagte Hitchcock:

James Bond - Die Lizenz zum Erfolg

Jede Epoche hat ihren Bond

Casino Royale
Ian Flemings James Bond ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Ikonen der modernen Populärkultur. Die Romane haben sich über 100 Millionen Mal verkauft, und das Film-Franchise ist das zweiterfolgreichste der Geschichte, nachdem es durch die Harry Potter-Reihe abgelöst wurde. Für die meisten Leser und Zuschauer ist 007 nur eine westliche Pop-Ikone. In den Romanen und Filmen gibt es jedoch tiefere Unterströmungen, Themen, Symbole und Botschaften, die als psychologische Kriegsführung und Propaganda in eingehenden semiotischen Analysen bestätigt wurden und die vor allem der Semiologe und Autor Umberto Eco akribisch untersuchte. Erst ab diesem Zeitpunkt wurde Bond zum Gegenstand des akademischen Interesses und der literarischen Seriosität.